Präsident Wolodymyr Selenskyj führte ein Telefongespräch mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, währenddessen diplomatische Möglichkeiten und der von den USA vorgeschlagene Plan zur Beendigung des Krieges besprochen wurden.
Mitgefühl und Unterstützung
"Ich habe mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gesprochen. Jens drückte sein Mitgefühl angesichts des schrecklichen Angriffs Russlands auf Ternopil aus. 31 Menschen sind gestorben, darunter sechs Kinder. Die Such- und Rettungsarbeiten an diesem Tragödienort dauern weiterhin an."
– schrieb Selenskyj.
Bereitschaft, am Plan zu arbeiten
Der Präsident betonte, dass die Ukrainer mehr als alle anderen auf der Welt das Ende des Krieges, die Beendigung von Morden und einen würdigen Frieden wollen.
"Wir haben die vorhandenen diplomatischen Möglichkeiten und den von der amerikanischen Seite vorgeschlagenen Plan besprochen. Wir sind bereit, schnell und konstruktiv zu arbeiten, damit er funktioniert. Wir koordinieren die gemeinsamen nächsten Schritte."
– fügte Selenskyj hinzu.
Kontext
Früher enthüllte Selenskyj Einzelheiten des Gesprächs mit dem US-Vizepräsidenten Jay D. Vance: "Wir haben fast eine Stunde gesprochen und uns darauf geeinigt, dass wir zusammen mit Amerika und Europa auf Beraterebene arbeiten werden, um den Weg zum Frieden wirklich funktional zu gestalten."
Das Magazin Axios veröffentlichte einen 28-Punkte-Plan von Präsident Donald Trump für den Frieden in der Ukraine, der territoriale Zugeständnisse, Sicherheitsgarantien und wirtschaftliche Komponenten vorsieht. Reuters berichtete unter Berufung auf Quellen, dass die USA gedroht hätten, den Austausch von Geheimdienstinformationen und die Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, um sie zu zwingen, den Rahmen für ein Friedensabkommen zu akzeptieren.
Selenskyj führte auch Gespräche mit den Führern von Frankreich, Großbritannien und Deutschland über den amerikanischen Plan. Die Parteien koordinierten die nächsten Schritte und einigten sich auf die gemeinsame Arbeit der Teams.
Trump nannte eine Frist für die Ukraine zur Annahme des Friedensplans.