Die NAEC "Energoatom" hat am 14. November vor einem neuen Risiko eines vollständigen Stromausfalls des Kernkraftwerks Saporischschja gewarnt.
Nach Angaben von Unternehmensvertretern ist die Stabilität der externen Stromversorgung des Objekts, das für den sicheren Betrieb von entscheidender Bedeutung ist, gefährdet. Sollte das Kraftwerk vollständig den Kontakt zum Stromnetz verlieren, könnte dies bereits den 11. Blackout verursachen, was eine erhebliche Gefahr für die Strahlensicherheit darstellen würde.
Am Abend um 16:18 Uhr nach Kiewer Zeit stellte eine der beiden externen Stromleitungen – die "Dniprowska" mit einer Leistung von 750 kV, die als Hauptstromquelle für das vorübergehend besetzte Objekt dient – ihren Betrieb ein.
In Energoatom wurde betont, dass das KKW Saporischschja derzeit ausschließlich über eine Linie – die "Ferrolegierungsleitung-1" mit einer Spannung von 330 kV – mit Strom für den Eigenbedarf versorgt wird.