In Kiew festgenommen: 52‑jährige Frau wegen falscher Meldung über eine Explosion

Eine 52‑jährige Kiewerin erklärte am Telefon, sie werde in einem Verwaltungsgebäude einer der Polizeidienststellen der Hauptstadt eine Granate sprengen. Die Frau wurde festgenommen; gegen sie wurde nach Art. 259 Abs. 2 des ukrainischen Strafgesetzbuchs Verdacht erhoben, die Höchststrafe beträgt bis zu acht Jahre Freiheitsstrafe.

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Die Kiewer Polizei hat eine 52-jährige Frau festgenommen, die telefonisch angekündigt hatte, in einem Verwaltungsgebäude einer der städtischen Dienststellen eine Granate sprengen zu wollen.

Hergang des Vorfalls

Der Vorfall ereignete sich am 1. Dezember. Bei den Einsatzdiensten ging ein Anruf von einer Frau ein, die von der Vorbereitung einer Explosion in einer der Polizeidienststellen berichtete; die Information wurde zur Überprüfung an die zuständigen Einheiten weitergeleitet.

Einsatzkräfte ermittelten, dass der Anruf von einer 52-jährigen Einwohnerin Kiews stammte, die sich zum Zeitpunkt der Meldung in ihrer eigenen Wohnung aufhielt. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnung; es wurden keine explosionsgefährlichen Gegenstände gefunden.

Während der Befragung konnte die Frau den Grund für ihre Meldung nicht erklären.

Strafrechtliche Konsequenzen

Die Ermittler nahmen die Beschuldigte gemäß Art. 208 der Strafprozessordnung fest und teilten ihr den Tatvorwurf nach Teil 2 des Art. 259 des Strafgesetzbuches mit — vorsätzlich falsche Meldung über die Vorbereitung einer Explosion, wenn als Ziel ein Gebäude angegeben wird, das die Tätigkeit staatlicher Behörden gewährleistet.

Nach dieser Vorschrift droht eine Freiheitsstrafe von bis zu acht Jahren.

Weltnachrichten