Die Hauptstadtpolizei hat einen Mann festgenommen, der einen Raubüberfall auf ein Geschäft begangen und beim Verlassen des Tatorts eine Airsoft-Granate gezündet hat. Dies berichtet die Hauptverwaltung der Nationalpolizei der Ukraine in Kiew.
Wie alles geschah
Der Vorfall ereignete sich in der Straße Mychajlo Stelmakh. Der Mann versuchte, den Verkaufsraum zu verlassen, ohne für die Ware zu bezahlen, wurde jedoch von der Kassiererin aufgehalten.
Daraufhin zog der Täter eine Airsoft-Granate, zog den Sicherheitsstift heraus und übergab sie der Frau. Anschließend rannte er mit einer zweiten Granate aus dem Geschäft und warf sie in einen Mülleimer. Da der Stift bereits entfernt war, kam es zu einer Explosion, die Passanten erschreckte.

Festnahme
Die Polizei traf am Tatort ein, beschlagnahmte die Überreste der Granate und nahm den Verdächtigen fest. Es handelte sich um einen 35-jährigen Kiewer, der bereits mehrfach strafrechtlich verfolgt wurde – unter anderem wegen Diebstählen und Drogenvergehen.
Dem Mann wurde der Verdacht gemäß Teil 4 Artikel 187 des Strafgesetzbuches (Raub) mitgeteilt. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe mit Einziehung des Vermögens.
Zuvor wurde in Kiew ein 41-jähriger Betrüger festgenommen, der versprochen hatte, einen Kiewer für 25.000 Dollar in den Polizeidienst zu bringen.
