Russland griff in der Nacht den Süden der Oblast Odessa mit "Shahed"-Drohnen an – Ziel waren Einrichtungen der zivilen und der Energieinfrastruktur. Über die Folgen berichtete der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Oleg Kiper.
In der Region wurden eine Energieanlage, ein Verwaltungsgebäude sowie einzelne Haushalte im privaten Sektor beschädigt. Infolge der Angriffe brachen Brände aus, die von den Rettungskräften umgehend gelöscht wurden.
Durch die Beschädigung der Energieanlage kam es zu Stromausfällen. Nach Angaben Kipers gab es bislang keine Informationen über Verletzte oder Tote.
Beseitigung der Folgen
Am Ort des Angriffs ist ein städtisches Einsatzstab zur Beseitigung der Folgen aktiv; es wurden 11 "Punkte der Unbeugsamkeit" zur Unterstützung der Bevölkerung eingerichtet. Kritische Infrastruktur arbeitet vorübergehend mit Generatoren.
DTEK-Anlage beschädigt
Eine Energieanlage von DTEK geriet unter Beschuss, teilte das Unternehmen mit. 8.000 Familien konnten über Reserveschaltungen wieder angeschlossen werden. Weitere 36.300 Familien blieben vorübergehend ohne Strom.
Die Energieversorger arbeiten derzeit im verstärkten Einsatz, um den Strom so schnell wie möglich wiederherzustellen, erklärte DTEK.