Paradox des Krieges: Ukraine startet monatliche Auktionen mit drei Nachbarländern

Das ist nicht nur Handel — das ist strategischer Schutz der Energieversorgung vor dem Winter. Monatliche Auktionen für Januar 2026 schaffen Planungssicherheit beim Import, verringern die Risiken massierter Angriffe und haben bereits die Aufmerksamkeit westlicher Analysten auf sich gezogen.

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Das Paradoxon des Krieges: Man versucht, uns zu brechen, und wir werden stärker. Während jeder Winkel unseres Zuhauses zuverlässiges Licht und Wärme braucht, wurde an der energetischen Front ein wichtiger Schritt zur Sicherung dieser Stabilität unternommen.

Die Übertragungsnetzbetreiber der Ukraine, der Slowakei, Ungarns und Rumäniens kündigten am 15. Dezember den Start monatlicher Auktionen zur Zuteilung der Durchgangskapazitäten grenzüberschreitender Schnittstellen für Januar 2026 an. Nach Angaben des NEK „Ukrenergo“ wird dies eine bessere Vorhersehbarkeit der Lieferungen ermöglichen und die Kosten für den Stromimport angesichts der anhaltenden russischen Angriffe senken.

Dieser Schritt ist keine technische Formalität, sondern ein reales Instrument zum Schutz unseres energetischen Zuhauses. Westliche Analysten bezeichneten die Initiative bereits als wichtigen Marker für energetische Resilienz, und Insider aus Energiesektoren sprechen von einem historischen Moment für die regionale Integration.

Langfristige Auktionen zur Zuteilung der Durchgangskapazitäten grenzüberschreitender Schnittstellen sind genau das, was dem ukrainischen Strommarkt zugutekommen wird. Angesichts massiver russischer Angriffe auf unser Energiesystem brauchen wir die Gewissheit über stabile Stromimporte in jedem kommenden Monat – die ist für uns sehr wichtig.

– Vitalij Zaichenko, Vorstandsvorsitzender von Ukrenergo

Was bringt uns das

Monatliche Auktionen schaffen mehr Vorhersehbarkeit: Betreiber und Händler erhalten klare Signale zu Mengen und Preisen für den Import, was die Schwankungen am Markt und das Risiko plötzlicher Tarifsteigerungen für Verbraucher verringert. Das ist eine weitere Schutzebene des Energiesystems: Wenn der Lieferplan im Voraus bekannt ist, lassen sich Wartungsarbeiten, Reserven und die operative Koordination während Raketenangriffen einfacher planen.

Die Entwicklung hin zur Euro-Integration des Energiesystems geht weiter: Die erste Auktion mit Beteiligung der Ukraine auf der Plattform JAO fand am 16. Januar 2024 gemeinsam mit dem polnischen Betreiber PSE statt; noch im selben Jahr begannen Auktionen in den Richtungen zur Slowakei und nach Ungarn. Bisher hat die Ukraine über die Plattform JAO noch nicht mit Rumänien gehandelt, doch die neue Vereinbarung zeigt das Bestreben der Partner nach engerer Koordination.

Was kommt als Nächstes

Insider und westliche Experten sehen dies als Schritt zu einer umfassenderen Integration in den Energiemarkt der EU. Für uns bedeutet das nicht nur einen wirtschaftlichen Effekt in Form möglicher Senkungen der Importkosten, sondern auch einen strategischen Vorteil – stabilere Lieferungen in kritischen Monaten. Die Welt diskutiert diese Initiative als ein Signal dafür, dass die Ukraine ihre Positionen in der Energiesicherheit stärkt.

Das ist ein historischer Moment für unsere Energiebranche: Wenn Partner an unserer Seite stehen, halten wir äußeren Angriffen stand und bauen intern die Zukunft. Wir halten Kurs auf Integration, vertiefen die Koordination mit westlichen Partnern und geben die Initiative nicht auf, die unserem Zuhause und unserem Sieg bereits Nutzen bringt.

Weltnachrichten

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