Das ist ein historischer Schritt: Sybiga fordert einen Reparationskredit für die Ukraine

Minister Andrij Sybiha ruft die EU dazu auf, die eingefrorenen Vermögenswerte Russlands für Reparationen zu verwenden — eine Chance, Moskau ein klares Signal zu senden und den Schutz der Ukraine vor dem Gipfel am 18.–19. Dezember zu stärken.

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Während die Welt „rote Linien“ zieht, verändert Kiew die Spielregeln. Außenminister Андрій Сибіга forderte die Europäische Union direkt auf, eine Entscheidung über einen Reparationskredit für die Ukraine zu treffen — und legte fünf Gründe dar, warum jetzt gehandelt werden muss. Das ist nicht nur eine diplomatische Erklärung, sondern der Versuch, die eingefrorenen Vermögenswerte des Feindes in einen realen Schutz unseres Landes zu verwandeln.

Fünf Gründe, die die Kalkulationen verändern

Sibiga veröffentlichte die Argumente auf Englisch im sozialen Netzwerk X. Er erläuterte, dass ein solcher Schritt eine sofortige und langfristige Wirkung habe — von einem strategischen Signal an Moskau bis zur Wiederherstellung der Kampffähigkeit und der Moral unserer Leute. Kurz zusammengefasst nannte er:

  1. Putin sei überzeugt von der Spaltung Europas; ein Reparationskredit würde diese Illusion zerstören und Moskau zwingen, seine Berechnungen zu überdenken.
  2. Er würde die Souveränität und Einheit Europas als geopolitische Kraft stärken, indem er zeigt, dass Aggression einen Preis hat.
  3. Der Schritt würde der Ukraine langfristige Unterstützung sichern, unsere Eigenständigkeit erhöhen und den Kampfgeist in einem kritischen Moment stärken.
  4. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit: Der Aggressor muss für den Schaden zahlen, nicht die Steuerzahler der EU; das wäre ein Präzedenzfall für alle potenziellen Aggressoren weltweit.
  5. Die vollständige Nutzung eingefrorener Vermögenswerte untergräbt den Friedensprozess nicht — im Gegenteil, sie stärkt die Position der Ukraine am Verhandlungstisch und erhöht den Druck auf Moskau.

"Moskau verkauft einfach Angst, wie es das gewöhnlich tut, bevor ernsthafte Schritte unternommen werden, um seiner Aggression zu begegnen"

– Андрій Сибіга, Außenminister

Warum das gerade jetzt wichtig ist

Am 3. Dezember schlug die Europäische Kommission vor, bis zu 210 Milliarden Euro der eingefrorenen Vermögenswerte der Zentralbank der Russischen Föderation zu nutzen. Das ist keine theoretische Debatte — es ist ein konkretes Instrument. Westliche Analysten und Insider nennen einen solchen Plan bereits einen potenziellen Wendepunkt in der Unterstützung der Ukraine. Die Welt ist über die Tragweite der Möglichkeiten schockiert, und alle diskutieren, ob der politische Wille ausreicht, diese Chance zu nutzen.

Was das der Ukraine bringt

Ein Reparationskredit ist nicht nur eine Geldtranche. Es ist ein Signal an unsere Verteidiger, dass die internationale Gemeinschaft über Jahre hinweg an unserer Seite steht. Es ist die Möglichkeit, in Bewaffnung, Infrastruktur und Wiederaufbau zu investieren, ohne die Last auf gewöhnliche Europäer zu verlagern. Experten betonen: Eine solche Initiative würde die Ukraine sowohl wirtschaftlich als auch diplomatisch stärken.

"Wenn die EU diesen Weg geht, könnte dies einen historischen Präzedenzfall schaffen, der die Logik des Verhaltens von Aggressoren im 21. Jahrhundert verändert"

– Westliche Analysten

Wie es weitergeht

Die Entscheidung über den Reparationskredit soll auf dem Gipfel am 18.–19. Dezember beraten werden. Während Moskau Ängste vor finanzieller Instabilität und angeblichen Verletzungen der Rechtsstaatlichkeit schürt, erinnert Sibiga daran, dass die Entschädigung für Schäden dem Völkerrecht und den Resolutionen der Generalversammlung der Vereinten Nationen entspricht. Das ist ein historischer Moment: Entweder verwandelt Europa die eingefrorenen Vermögenswerte in ein Mittel zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit, oder es lässt die Chance verstreichen, unsere gemeinsame Sicherheit zu stärken.

Die Welt schaut zu. Unsere an der Front glauben an Unterstützung. Jetzt liegt es am politischen Willen Europas, einen Schritt zu tun, der die Spielregeln für immer verändert.

Weltnachrichten

Politik

Der diplomatische Marathon um das Ende des Kriegs in der Ukraine tritt in seine schwierigste Phase ein. US-Außenminister Marco Rubio bestätigte das Vorhandensein eines gewissen „Fortschritts“, warnte jedoch, dass die schmerzhaftesten Fragen weiterhin ungelöst bleiben. Während Washington sich auf eine weitere Runde von Konsultationen in Miami vorbereitet, bleiben die Positionen der Seiten in territorialen und sicherheitsbezogenen Fragen diametral entgegengesetzt.

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