In der Nacht zum 15. Dezember wurde in Russland das Astrachaner Gasverarbeitungswerk getroffen. Nach dem Treffer waren auf dem Gelände Explosionen zu hören und ein großflächiges Feuer brach aus; das endgültige Ausmaß wird noch ermittelt.
Verlauf der Operation
Der Angriff wurde von unbemannten Systemen in Zusammenarbeit mit den Spezialoperationskräften durchgeführt. Nach dem Einschlag wurden auf dem Gelände große Brände und Explosionsgeräusche beobachtet; Angaben zum Ausmaß der Schäden werden noch präzisiert.
Rolle des Werks
Das Astrachaner Gasverarbeitungswerk ist eines der wichtigen Unternehmen der russischen Öl- und Gasindustrie. Das Werk produziert bis zu 3,5 Millionen Tonnen Schwefel pro Jahr, der unter anderem zur Herstellung von Sprengstoffen im militärisch-industriellen Sektor verwendet wird.
Position der Verteidigungskräfte
Die Verteidigungskräfte erklärten, sie beabsichtigen auch weiterhin Angriffe durchzuführen, um das offensive Potenzial des Gegners zu verringern und Russland zur Einstellung der bewaffneten Aggression gegen die Ukraine zu zwingen.
- Das Astrachaner Gasverarbeitungswerk war bereits im September 2025 Ziel eines Angriffs — damals wurde der Betrieb des Werks eingestellt.
- Am 14. Dezember trafen die Verteidigungskräfte die Afipsker Raffinerie und ein Treibstofflager in Uryupinsk in Russland.
- Außerdem trafen die Spezialoperationskräfte einen Treibstoffzug auf der Krim sowie ein Ausbildungszentrum für FPV‑Piloten bei Donezk.