Demokratin beendet 30-jährige Serie der Republikaner in Miami

Eileen Higgins hat den von Donald Trump unterstützten Republikaner Emilio Gonzalez besiegt. Sie wird die erste Bürgermeisterin Miamis, liegt etwa 19 Prozentpunkte vor ihrem Gegner und verschafft den Demokraten vor den Zwischenwahlen 2026 Aufwind.

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In Miami hat erstmals seit fast 30 Jahren eine Kandidatin der Demokratischen Partei das Amt der Bürgermeisterin erhalten.

Wahlergebnis

Eileen Higgins besiegte Emilio González, den Donald Trump öffentlich unterstützt hatte, und durchbrach damit eine fast dreißigjährige Serie von Niederlagen für die Demokraten in der Stadt. Nach Auszählung nahezu aller Stimmen lag ihr Vorsprung gegenüber dem Republikaner bei etwa 19 Prozentpunkten.

Haltung von Higgins

Die 61-jährige Higgins wird die erste Frau sein, die an der Spitze der Stadtverwaltung von Miami steht. Sie arbeitete aktiv unter der überwiegend lateinamerikanischen Bevölkerung, kritisierte die harte Einwanderungspolitik und betonte, dass sie von Fällen gehört habe, in denen Familienangehörige von Anwohnern festgenommen wurden.

Wir sehen uns einer Rhetorik von gewählten Amtsträgern gegenüber, die so unmenschlich und grausam ist, besonders gegenüber Einwanderern. Die Einwohner Miamis waren bereit, damit Schluss zu machen

– Eileen Higgins

Auswirkungen auf die Politik

Higgins' Sieg gibt den Demokraten vor den Zwischenwahlen 2026 einen zusätzlichen Schub. Die Republikaner bemühen sich, ihre Positionen in Florida zu verteidigen, insbesondere im Bezirk Miami-Dade, wo einen bedeutenden Teil der Bevölkerung spanischsprachige Wähler bilden.

Ein weiteres Warnsignal für die Republikaner, dass die Wähler ihrer realitätsfernen Agenda überdrüssig sind

– Ken Martin, Vorsitzender des Nationalkomitees der Demokratischen Partei
  • Am 5. November errangen die Demokraten ihre ersten nennenswerten Siege seit der Wahl Donald Trumps; darunter der Sieg des 34‑jährigen Kandidaten Mamdani bei der Wahl zum Bürgermeister von New York.
  • Die ehemalige US‑Vizepräsidentin Kamala Harris signalisierte eine mögliche Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2028.

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