Brigitte Bardot gestorben — von der Kinoikone der 60er‑Jahre zur Aktivistin für Tierrechte

Die Brigitte-Bardot-Stiftung hat den Tod der Schauspielerin und Menschenrechtsaktivistin bestätigt; dies ist ein Ereignis, das nicht nur das Kino betrifft, sondern auch das Erbe öffentlicher Stimmen, die den gesellschaftlichen Diskurs verändern. Wir beleuchten, warum das gerade jetzt wichtig ist.

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Kurz

Die Brigitte Bardot Foundation gab am 28. Dezember den Tod ihrer Gründerin — der französischen Schauspielerin und Aktivistin Brigitte Bardot — bekannt. Sie wurde 91 Jahre alt, berichtet France24. Ort, Ursache und genaues Todesdatum werden in der Mitteilung nicht genannt.

„Die Brigitte Bardot Foundation teilt mit tiefem Bedauern den Tod ihrer Gründerin und Präsidentin, Madame Brigitte Bardot, der weltberühmten Schauspielerin und Sängerin, die sich entschied, ihre prestigeträchtige Karriere aufzugeben, um ihr Leben und ihre Energie dem Schutz der Tiere und ihrer Stiftung zu widmen.“

— Brigitte Bardot Foundation, offizielle Mitteilung

Vermächtnis im Film

Brigitte Anne‑Marie Bardot wurde am 28. September 1934 in Paris geboren. Nach offiziellen Angaben begann ihre Filmkarriere 1956 und dauerte etwa 21 Jahre; in dieser Zeit spielte sie in rund 50 Filmen und nahm etwa 80 Lieder auf. Zu ihren bekanntesten Werken zählen Und Gott schuf die Frau, Die Verachtung und Viva Maria!. Für ihre Rollen erhielt sie internationale Anerkennung, darunter eine Nominierung der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA).

Von der Bühne zum Tierschutz

In den 1970er Jahren zog sich Bardot aus dem Kino zurück und konzentrierte sich auf Menschenrechts- und Tierschutzarbeit. Sie gründete die Brigitte Bardot Foundation, die zu ihrem Hauptprojekt wurde — der Einsatz für das Wohl der Tiere war für die Schauspielerin über Jahrzehnte hinweg Priorität. Auf genau diese Tätigkeit verweist die Stiftung in ihrer Todesmitteilung.

Warum das wichtig ist

Der Verlust Bardots ist mehr als das Ende der Karriere einer großen Schauspielerin. Er erinnert daran, dass öffentliche Persönlichkeiten gesellschaftliche Prioritäten formen: Kultur setzt den Ton der Debatten über Ethik, Gesetze und Wohltätigkeit. Für den ukrainischen Leser hallt das nach in einer Zeit, in der unser Land nicht nur sein Territorium, sondern auch das kulturelle Gedächtnis und die Werte verteidigt, die die Zukunft der Gesellschaft bestimmen.

Weiter stellt sich die Frage an die Betreuer ihrer Stiftung und die internationale Gemeinschaft: Wie kann man die von ihr initiierten Projekte bewahren und weiterentwickeln, und welche Rolle wird ihre Stimme in den kommenden Jahren spielen?

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