Kollektive Psychopathologie als Teil der Antwort auf die „moskauer Frage“

Früher sahen die deutschen Nazis in der „Endlösung der Judenfrage“ die Vernichtung des jüdischen Volkes. Die Moskauer Nazis streben jetzt eine „Endlösung der ukrainischen Frage“ in nahezu gleicher Weise an — für sie bedeutet das die Vernichtung der Ukraine und das Verschlingen des ukrainischen Volkes durch den imperialen Sumpf Moskaus.

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Unter den gegenwärtigen Umständen muss die Ukraine für ihr Überleben das „moskauer Problem“ irgendwie lösen. Aber wir müssen niemanden vernichten oder annektieren. Wenn wir leben wollen, müssen wir das moskauische Imperium entkräften, seine Entwaffnung und möglichst seinen Abbau erreichen. Denn dieses Imperium wird, solange es existiert, stets die Unterwerfung oder Vernichtung der Ukraine anstreben.

Das ist die übergeordnete Aufgabe, deren erfolgreicher Vollzug ein tiefes Verständnis dessen erfordert, womit wir es zu tun haben.

„Perseverantia meliore scitu digna“, oder „Beharrlichkeit, die eines besseren Zwecks würdig ist“

Diesen Satz schrieb man Publius Cornelius Tacitus (römischer Historiker und Politiker, um 56–117 n. Chr.) zu. Heute sind diese Worte praktisch zu einer geflügelten idiomatischen Wendung geworden, die eine langanhaltende, pathologische und verhängnisvolle Eigensinnigkeit sehr treffend beschreibt. Im modernen Englisch heißt es „perseverance worthy of a better cause“. Solcher Eigensinn ist politischem Handeln von Staaten eigen. Das deutlichste Beispiel ist die Politik Moskaus in der „ukrainischen Frage“.

Der kollektive Psychopath

Die Hartnäckigkeit des Kremls im Bestreben, die „ukrainische Frage zu lösen“, weist tatsächlich Anzeichen kollektiver psychischer Pathologie auf. Der Begriff „kollektive Psychopathologie“ ist zwar keine eigenständige offizielle akademische Disziplin. Es gibt keine Lehrstühle und Diplome dafür. Doch wird dieser Begriff interdisziplinär in sozialanthropologischen, psychiatrischen, politikwissenschaftlichen und philosophischen Kontexten breit verwendet.

Die Symptomatik kollektiver Psychopathie ist vorhanden, denn ein erheblicher Teil der russischen Gesellschaft oder eine große Gruppe („kritische Masse“) von Individuen zeigt Anzeichen psychischer Störungen, die normalerweise einzelnen Personen zugeschrieben werden:

  • Massenhysterie und Psychosen – falsche Überzeugungen und destruktive Emotionen verbreiten sich „viral“ durch emotionale Ansteckung großer Gruppen.
  • Kollektives Trauma – pathologische Reaktionen einer ganzen Gesellschaft auf katastrophale Ereignisse der Vergangenheit, die das kollektive Gedächtnis und die Identität verzerren.
  • Induktion von „organisiertem Wahnsinn“ (induzierte Psychose) und massenhaft destruktivem Verhalten durch totale Propaganda.
  • Deindividualisierung – Verlust persönlicher Verantwortung und moralischer Hemmungen bei Individuen in großen Gruppen (insbesondere im Militär).

Offenbar befindet sich auch die Führung des Kremls in den festen Umklammerungen dieser kollektiven Psychopathie. Ganz Moskau ist faktisch ein einziger großer kollektiver Psychopath.

Erklärungen in wichtigen Nachbarwissenschaften

Die wissenschaftliche Grundlage zur Erforschung der kollektiven Moskauer Psychopathie sollte beispielsweise folgende Bereiche einschließen:

  • Massenpsychologie (crowd psychology), die untersucht, wie Individuen Selbstkontrolle verlieren und unter dem Einfluss eines „kollektiven Geistes“ handeln, oder besser gesagt, eines „kollektiven Wahns“.
  • Sozialpsychiatrie, die psychische Erkrankungen im Kontext sozialer Strukturen betrachtet.
  • Theorie und Praxis „verbotener“ Methoden der Beeinflussung der Massenbewusstseins, die in der UdSSR und im nationalsozialistischen Deutschland entwickelt wurden und bis heute in Moskau Anwendung finden.

Diese Liste kann und muss erweitert werden.

Was ist damit zu tun?

Die Antwort ist einfach – mit der Welt sprechen. Die Welt muss tief verinnerlichen, dass die Moskowiter als Volk, als Staat, als Imperium Egoismus, völlige Empathielosigkeit und Herzlosigkeit zeigen. Sie manipulieren schamlos, missachten internationales Recht, Normen und Werte. Wir müssen die Amoralität der Moskowiter, ihre Unfähigkeit zur Reue, ihr toxisches und zerstörerisches Verhalten offenlegen, das einem echten Psychopathen eigen ist: irrationale Entscheidungen, Grausamkeit, totale Lüge und die Instrumentalisierung von Menschen.

Es muss beharrlich auf allen verfügbaren internationalen Plattformen erklärt werden, dass Moskau ein großer kollektiver Psychopath ist. Gefährlich – ja, sehr gefährlich, aber dennoch ein Psychopath. Mit einem Psychopathen verhandelt man nicht, betreibt kein Geschäft und schließt keine Abkommen. Man isoliert ihn von der Gesellschaft und unterzieht ihn einer Zwangsbehandlung, damit er niemandem schadet.

Für die Ukraine ist es lebenswichtig, dass die Welt das endlich begreift.

Weltnachrichten

Politik

In den vergangenen Tagen sorgte die Meldung, Emmanuel Macron sei angeblich zu einem direkten Dialog mit dem russischen Diktator bereit, für Aufsehen in den Medien. Die Sonderkorrespondentin von RazomUA in Frankreich, Oksana Melnychuk, warnt jedoch vor vorschnellen Schlüssen: Die Äußerungen des französischen Präsidenten seien aus dem Kontext gerissen und falsch interpretiert worden.

9 Stunden vor