EU startet EU4UA Defence Tech: Zuschüsse von bis zu 150.000 € für ukrainische Miltech-Startups

Am 1. Dezember startete das Programm EU4UA Defence Tech mit Unterstützung der EU und des BRDO zur Stärkung der Luftverteidigung. Das Budget beträgt 3,3 Mio. €; Zuschüsse von bis zu 150.000 € für die Entwicklung und Erprobung von Prototypen. Bewerbungen werden bis zum 14. Januar 2026 entgegengenommen; das Programm läuft bis Februar 2027.

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Am 1. Dezember ist das Programm EU4UA Defence Tech gestartet, das mit Unterstützung der Europäischen Union gemeinsam mit BRDO umgesetzt wird. Die erste Runde zielt auf die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr ab; der Gesamtfonds beträgt 3.300.000 €.

Wen man sucht und Bedingungen

Die Organisatoren suchen Entwickler von Hochgeschwindigkeits-Abfangsystemen mit einer Geschwindigkeit von über 450 km/h sowie moderne Radarsysteme. Der maximale Zuschuss beträgt 150.000 €; die Mittel können für die Entwicklung, Verbesserung und Erprobung von Prototypen verwendet werden. Bewerben können sich Teams mit einem technologischen Reifegrad TRL 5–6.

Auswahl, Fristen und Weiteres

Die Auswahl erfolgt in drei Stufen: Prüfung der Vorgabenkonformität, Bewertung des verteidigungstechnischen Potenzials der Projekte und finaler Pitch vor einer Expertenkommission. Anträge können bis zum 14. Januar 2026 eingereicht werden.

Die Projekte werden von einer Sonderkommission unter Beteiligung von Vertretern von Brave1, BRDO, dem Verteidigungsministerium, dem Generalstab und dem Büro für Verteidigungsinnovationen der EU in Kiew sowie einem unabhängigen Beobachter bewertet. Für 2026 sind noch zwei weitere Förderrunden entsprechend den Bedürfnissen der Front geplant; das Programm soll bis Februar 2027 laufen und sieht Hackathons sowie regulatorische Unterstützung vor.

Getrennt wurde die Unterstützung von Geschäftsprojekten von Veteranen angekündigt: 100 Projekte erhalten Zuschüsse von bis zu 1,5 Mio. UAH. Außerdem hat eine Fabrik in Charkiw bereits den ersten maximalen Zuschuss für die Wiederherstellung erhalten.

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