Morgendlicher Schlag auf die Stadt
Am Morgen des 1. Dezember hat Russland einen Raketenangriff auf Dnipro verübt. Nach Angaben des Leiters der Dnipropetrowsker Regionalverwaltung (OVA), Vladyslav Haivanenko, gibt es Tote und Verletzte. Der Einschlag traf eine Kfz‑Werkstatt und mehrere Betriebe; vor Ort entstanden Schäden.
Die Beseitigung der Folgen des Angriffs dauert an: Retter, Sanitäter, Strafverfolgungsbehörden und weitere Dienste sind im Einsatz.
Erste Angaben zu Opfern
Stand 11:45 Uhr wurde von drei Toten und acht Verletzten berichtet.
Die Luftstreitkräfte präzisierten, dass vor dem Einschlag um 10:10 Uhr eine Warnung vor möglicher ballistischer Munition aus dem Gebiet des russischen Taganrog ausgegeben worden war.

Aktualisierte Informationen zu den Folgen
Um 12:20
Die Zahl der Verletzten stieg auf 15. Drei befanden sich in ambulanter Behandlung, die übrigen in Krankenhäusern. Sechs Verletzte lagen in schwerem Zustand.
Um 12:50
Es sind bereits vier Tote und 22 Verletzte bekannt.
Um 13:40
Die Retter meldeten 27 Verletzte. Der Bürgermeister von Dnipro, Borys Filatov, erklärte, Russland habe mit einer ballistischen Rakete nahezu das Stadtzentrum getroffen. Es wurden vier Wohnhochhäuser beschädigt — mehr als 200 Fenster wurden herausgeschlagen.
Außerdem wurde ein Schulgebäude zerstört, ein Lager einer Wohltätigkeitsorganisation sowie mehrere nicht‑wohnliche Räume beschädigt. Vor Ort arbeiten mehr als ein halbes Dutzend kommunaler Einsatzkräfte und schwere Spezialtechnik: Lader, Abschleppfahrzeuge, Muldenkipper.

In Dnipro wurde ein Trauertag ausgerufen
Bürgermeister Borys Filatov unterzeichnete eine Anordnung, den 2. Dezember zum Trauertag für die Getöteten zu erklären.
Um 14:25
Haivanenko erklärte, dass sich die Zahl der Opfer auf 40 erhöht habe. Die Mehrheit von ihnen befindet sich in Krankenhäusern. 11 Verletzte seien in schwerem Zustand. Die OVA präzisierte, dass Such‑ und Rettungsarbeiten abgeschlossen sind.
