In sozialen Netzwerken tauchten Meldungen auf, wonach angeblich ab dem 1. Januar 2026 neue Regeln für den Immobilienkauf in Kraft träten, nach denen Notare verpflichtend Berichte über abgeschlossene Geschäfte einreichen müssten. Das Justizministerium wies diese Information zurück und erklärte, dass solche Anforderungen nicht neu seien.
Rolle der Notare bei der Überwachung
Nach offizieller Stellungnahme üben Notare seit mehr als zehn Jahren die Funktionen von Subjekten der primären Finanzüberwachung aus. Sie müssen die Herkunft der Mittel bei Immobilientransaktionen überprüfen und Einkommensnachweise verlangen, wenn der Betrag des Geschäfts 400 000 грн erreicht oder übersteigt.
Notare üben seit über zehn Jahren die Funktionen von Subjekten der primären Finanzüberwachung aus und sind verpflichtet, die Herkunft der Mittel bei Transaktionen ab 400 000 грн durch die Anforderung entsprechender Bestätigungsdokumente zu überprüfen
– Justizministerium
Diese Anforderung ist verbindlich und gilt gemäß der geltenden Gesetzgebung; die rechtlichen Bestimmungen im Bereich der Finanzüberwachung für Notare seien nicht geändert worden, betont das Ministerium.
Wohnungsgutscheine für Binnenvertriebene
Außerdem haben seit dem 1. Dezember eine bestimmte Kategorie von binnenvertriebenen Personen das Recht erhalten, Anträge auf einen Wohnungsgutschein im Nennwert von 2 Mio. грн zu stellen. Diese Mittel können für den Kauf von Wohnraum, Investitionen in den Bau oder als Anzahlung bzw. zur Tilgung einer Hypothek verwendet werden.