Strafverfahren
Die Staatsanwälte der Kiewer Stadtstaatsanwaltschaft haben Anklage an das Shevchenkivskyi-Bezirksgericht in Kiew gegen den Leiter des Apparats der KMDA und den ehemaligen Leiter eines kommunalen Unternehmens erhoben. Ihnen wird vorgeworfen, bei der Reparatur eines Gebäudes, das bereits privaten Personen gehörte, fast 1,3 Mio. Hrywnja an Haushaltsmitteln veruntreut zu haben.
In den Unterlagen der Ermittlungen wurde der Beschuldigte als Dmytro Zahumennyi identifiziert, Leiter des Apparats der KMDA.
Renovierung und Bezahlung
Laut den Ermittlungen bestellten und bezahlten die Amtsträger Arbeiten zur Wiederherstellung der Fassade sowie weitere Bauleistungen in einem Bürogebäude in der Borys-Hrinchenko-Straße. Zum Zeitpunkt der Ausführung gehörte dieses Gebäude Privatpersonen, die Kosten wurden jedoch aus dem städtischen Haushalt getragen.
Das kommunale Unternehmen, das die Arbeiten ausführte, habe keine vertraglichen Rechte an den renovierten Räumlichkeiten gehabt, so die Ermittlungsbehörden.
Gerichtliche Schritte
Am 14. August 2025 wurde gegen beide Beschuldigten Verdacht nach Teil 5 des Artikels 191 des Strafgesetzbuchs der Ukraine bekanntgegeben. Die Unterlagen wurden inzwischen dem Gericht zur Verhandlung übergeben.
Am 15. August 2025 lehnte das Gericht einen Antrag auf Inhaftierung und auf Abberufung beziehungsweise Suspendierung des Leiters des Apparats der KMDA, Dmytro Zahumennyi, ab.