Litauen kauft drittes MSHORAD‑System von Saab für über 119 Mio. €

Das Verteidigungsministerium Litauens hat einen Vertrag mit Saab Dynamics über das dritte Modul der Nahluftverteidigung MSHORAD abgeschlossen. Der Wert übersteigt 119 Mio. Euro; die Montage auf den gepanzerten JLTV-Fahrzeugen umfasst eine separate Integrationsvereinbarung von rund 11 Mio. Euro.

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Das litauische Verteidigungsministerium hat einen Vertrag mit Saab Dynamics über die Lieferung eines dritten Nahluftverteidigungssystems MSHORAD unterzeichnet. Der Gesamtwert des Vertrags übersteigt 119 Millionen Euro.

Zusammensetzung des Systems

Die Konfiguration umfasst den 3D-Radar Giraffe 1X, die lasergezielte Abschussvorrichtung RBS 70 NG und einen Kommandoposten. Zur Unterbringung der Komponenten sind gepanzerte JLTV 4×4-Fahrzeuge vorgesehen, und für die Integration der Ausrüstung auf diese Plattformen wurde ein separater Vertrag in Höhe von rund 11 Millionen Euro abgeschlossen.

Der Radar Giraffe 1X bietet eine Rundumsicht über mehr als 75 km und ist zur Erkennung niedrig fliegender Luftziele wie Drohnen, Hubschraubern und Marschflugkörpern ausgelegt.

Die Abschussvorrichtung RBS 70 NG hat eine Wirkr eiche von bis zu 9 km und kann in Höhen von über 5 km operieren. Das System ist mit einem Wärmebildvisier und einem automatischen Zielverfolgungssystem ausgestattet.

Zeitrahmen und Kosten

Die Lieferung des bestellten Systems ist für den Zeitraum 2026–2029 geplant. Es wird separat berichtet, dass der schwedische Hersteller beabsichtigt, die Produktion ähnlicher Systeme in der Ukraine aufzubauen, die im Jahr 2026 rekordhohe 955 Mrd. UAH für die Beschaffung und Produktion von Rüstungsgütern einzuplanen.

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