Das US-Kriegsministerium hat die Plattform GenAI.mil gestartet; die erste integrierte Lösung ist Google Gemini, erklärte Pete Hegseth in einem Tweet.
Integration des Gemini-Modells
Der Dienst richtet sich an mehr als 3 Millionen militärische und zivile Beschäftigte und wird in einer zertifizierten Sicherheitsumgebung der Stufe IL5 betrieben.
Laut Google soll die Plattform routinemäßige Büroaufgaben erleichtern, insbesondere:
- große Dokumente zusammenfassen;
- Checklisten für Projekte erstellen;
- Schlüsselbegriffe aus Arbeitsmaterialien extrahieren.
Diese Plattform bringt die mächtigsten Frontier-KI-Modelle der Welt direkt in die Hände jedes amerikanischen Kämpfers.
– Pete Hegseth, US-Kriegsminister
Einschränkungen und Zugang
Das System arbeitet nur mit unklassifizierten Informationen, und die von den Nutzern eingegebenen Daten werden nicht zum Training öffentlicher Google-Modelle verwendet. Derzeit ist der Zugang zu GenAI.mil nur über das interne Netzwerk des Pentagons möglich; dem technischen Direktor des Verteidigungsministeriums zufolge sollen später weitere KI-Modelle angeschlossen werden.
Vorgeschichte der Zusammenarbeit
Bereits zuvor hatte Google im Maven-Projekt mit dem US-Verteidigungsministerium zusammengearbeitet. Im Jahr 2025 überarbeitete das Unternehmen seine Richtlinien zum militärischen Einsatz von KI und erlaubte die Nutzung der Technologien in den Bereichen Bewaffnung und Überwachung.
Außerdem aktivierten die USA ein Radar von Lockheed Martin für die Raketenabwehr, und die chinesische Rakete Zhuque-3 stürzte während eines Testflugs ab.