USA starten Erprobungen der Kampfdrohne LUCAS — Pendant zum Shahed‑136

Auf dem Übungsplatz Yuma in Arizona haben die Flüge der Angriffsdrohne LUCAS begonnen, die im Auftrag des US Marine Corps als preisgünstiges Analogon zum iranischen Shahed‑136 entwickelt und für die Massenproduktion ausgelegt wurde.

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Auf dem Testgelände Yuma in Arizona haben die Tests der Angriffsdrohne LUCAS begonnen, die im Auftrag des US Marine Corps entwickelt wurde. Das Projekt ist auf Serienfertigung ausgelegt und soll als günstigere Alternative zur Shahed-136 eingesetzt werden.

Technische Daten

LUCAS besitzt ein deltaförmiges Flügelwerk und einen Propellerantrieb und kann bis zu sechs Stunden in der Luft bleiben. Die Plattform ist mit einer modularen Nutzlast konzipiert, die je nach Mission ausgetauscht werden kann — Kampfladungen, Aufklärungssensoren oder Mittel zur elektronischen Kriegsführung. Die Drohne ist in ein Netzwerk eingebunden, über das die Einheiten Zielinformationen austauschen, gemeinsame Angriffe im Schwarm koordinieren und als Kommunikationsrelais fungieren.

Vorteile und Produktion

Der Hauptvorteil von LUCAS besteht in den geringen Herstellungskosten, die es ermöglichen, ihn anstelle teurerer Raketen einzusetzen. Das System soll massenhaft von Lastwagen aus gestartet werden, um Luftabwehrsysteme, Fahrzeuge und Depots zu treffen. Im Gegensatz zur Shahed wurde LUCAS von Beginn an mit Blick auf Skalierbarkeit entwickelt, sodass mehrere Hersteller ihn in großen Stückzahlen produzieren können.

Unabhängig von dem genannten Projekt hat China kürzlich ein ähnliches Fluggerät getestet, dem eine Reichweite von etwa 1600 km und eine Einsatzdauer von bis zu neun Stunden zugeschrieben wird; außerdem haben die chinesischen Streitkräfte die künstliche Intelligenz DeepSeek in einige Gerätetypen integriert.

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