KI‑Browser ersetzen derzeit nicht die traditionellen Lösungen wie Chrome oder Safari. Bei Tests fiel auf, dass Atlas von OpenAI und Comet von Perplexity sich instabil verhalten: Sie hängen manchmal bei einfachen Anfragen, erzeugen eine übermäßige Systembelastung und erfordern Eingriffe durch den Nutzer.
Kompatibilität mit Websites
Die Leistungsfähigkeit solcher Browser hängt weitgehend davon ab, wie Webseiten aufgebaut sind. Seiten mit komplexer Struktur oder einer großen Anzahl visueller Elemente sind für die KI schwerer zu „verarbeiten“, deshalb bereiten einige Unternehmen vereinfachte Versionen ihrer Websites speziell für generative KI‑Werkzeuge vor – mit klarer Blockstruktur, ohne Animationen und dekorative Elemente.
Eine Umfrage von Mozilla zeigte: Die Mehrheit der Nutzer wendet sich für einfache Anfragen an generative KI, bei denen sie die Richtigkeit der Antwort selbst überprüfen können. Bei kritischen Aufgaben wie dem Kauf von Tickets oder der Reiseplanung ziehen Menschen vorerst die klassische Suche vor.
Nutzerszenarien und Entwicklung
Nutzer erwarten erweiterte automatische Funktionen: dass der Browser routinemäßige Aufgaben selbst ausführt – Berichte erstellt oder Daten auf Websites aktualisiert. Einige verwenden solche Werkzeuge bereits für Alltagsaufgaben: E‑Mail‑Lektüre, Videobearbeitung oder das Ausfüllen von Tabellen mithilfe von KI.
Zudem arbeitet OpenAI daran, die Modelle dazu zu bringen, Fehler und Fälle von Instruktionsverletzungen zu erkennen. In ChatGPT ist das Modell GPT‑5.1 erschienen, ebenso ein integrierter Einkaufsassistent, der bereits in der Ukraine verfügbar ist.