Kontrolle über Mariupols Hafen geht an Rostow über

Die Besatzungskräfte planen, den Hafen von Mariupol unter die Kontrolle der Russischen Föderation zu stellen und ihn in die Logistiksysteme von Rostow am Don zu integrieren.

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Der Leiter der "DNR", Denis Puschilin, teilte mit, dass die "DNR" ab 2026 Teil des Zusammenschlusses "Содружество Донбасс" zusammen mit den Oblasten Rostow und Woronesch werden soll. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Hafen von Mariupol, der mit den Logistikknoten in Rostow abgestimmt werden soll.

Analysten weisen darauf hin, dass hinter diesen Worten die faktische Übergabe des Hafens unter die Kontrolle der Russischen Föderation steht. Das sei nicht einfach Zusammenarbeit, sondern eine reale Konfiszierung strategischer Infrastruktur, die es ermöglichen werde, die Gewinne nach Rostow abfließen zu lassen.

Geschlossene Sitzungen, die im August stattfanden, bestätigten die Absicht, den Hafen vollständig in die russischen Logistiksysteme zu integrieren. Nur technische Funktionen würden vor Ort verbleiben, während die Kontrolle über Finanzen und Entscheidungsprozesse an den Kreml übergehen werde.

Der Hafen wird bereits für den Abtransport von Metall, Getreide und Ressourcen des Donbass genutzt. Es gibt keinen Wiederaufbau, keine Investitionen — nur systematische Ausplünderung der Region.

– Zentrum des nationalen Widerstands

Derzeit funktioniert der Hafen aktiv für den Abtransport von Metall, Getreide und anderen Ressourcen des Donbass, ohne jegliche Investitionen oder Wiederaufbau.

Die Besatzungskräfte führen in Mariupol Razzien unter dem Vorwand der Suche nach Migranten durch, was in der Bevölkerung Besorgnis auslöst.

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