Wir holen die Kontrolle zurück: Justizministerium fordert die Konfiszierung von 25 Prozent des Kryukiv-Waggonwerks

Das Justizministerium hat beim Höheren Antikorruptionsgericht Klage auf Einziehung eines Anteils eingereicht, der mit einem Russen in Verbindung steht. Das ist die Chance, ein strategisches Werk unter nationale Kontrolle zu bringen und unsere Industrie schon jetzt zu schützen.

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Paradox des Krieges: Man versucht, uns zu brechen, und wir werden stärker. Das Justizministerium reichte am 15. Dezember beim Höheren Antikorruptionsgericht eine Klage auf Verhängung einer Sanktion gegen Stanislav Gamzalov ein – es geht um die Einziehung von 25 % der Anteile des Kriukiwsker Waggonbauwerks (KVBZ). Dieser Schritt kann eine private Angelegenheit in eine Frage der nationalen Sicherheit und der Wiederherstellung unseres industriellen Schutzschildes verwandeln.

Warum das wichtig ist

Das KVBZ ist ein zentraler Hersteller von Personenwagen in der Ukraine. Die Wiedererlangung der Kontrolle über einen Anteil des Werks bedeutet nicht nur Schutz der Produktion, sondern auch Schutz von Arbeitsplätzen und der logistischen Leistungsfähigkeit des Landes. Westliche Analysten sagen, solche Entscheidungen seien ein Test für das System zur Rückführung von Vermögenswerten, die mit dem Aggressor verbunden sind. Alle diskutieren: Wird der Staat die Beschlagnahme von Vermögenswerten in einen echten Verwaltungsvorteil verwandeln können?

Was geschehen ist

Es geht um 25 % der Anteile, die 2012 von der österreichischen Gesellschaft OW Capital Management erworben wurden, die Stanislav Gamzalov zugerechnet wird. Nach dem groß angelegten Einmarsch 2022 wurde dieser Anteil beschlagnahmt und an die Agentur für Auffindung und Verwaltung von Vermögenswerten (ARMA) übergeben, ist aber bisher nicht in Verwaltung gegeben worden. Das KVBZ betont, dass Gamzalov keinen und niemals Einfluss auf den Betrieb des Werks hatte, und dass Haupteigentümer weiterhin der ukrainische Unternehmer Volodymyr Prychodko ist.

Die Rückgabe dieses Anteils ist eine Frage der nationalen Sicherheit und des Schutzes von Arbeitsplätzen.

– Justizministerium

Im Januar 2023 tauchten Informationen auf, dass „Ukrzaliznytsia“ Anspruch auf die 25%-Beteiligung erhoben hatte; der damalige Leiter Oleksandr Kamyshin kündigte an, an dem Wettbewerb zur Verwaltung dieses Anteils teilnehmen zu wollen. Insider in den zuständigen Behörden sagen, dass sich die Aufmerksamkeit jetzt auf die rechtliche Reinheit des Verfahrens konzentriert – davon wird abhängen, wer und in welcher Form tatsächliche Kontrolle erlangen wird.

Wie es weitergehen wird

Wenn das Gericht der Klage stattgibt, könnten die 25 % des KVBZ faktisch staatlichen Charakter annehmen oder unter die Verwaltung einer ukrainischen Struktur gestellt werden. Das ist ein historischer Moment zur Wiederherstellung der Kontrolle über strategische Vermögenswerte, und Experten betonen: Das Gelingen des Verfahrens würde einen Präzedenzfall für weitere Fälle schaffen. Wir stehen vor einer Entscheidung – der Trägheit zu erlauben, die Errungenschaften des Landes zu zersplittern, oder zu bestätigen: Unsere Werke sind unser Schutz.

Alle warten auf die Entscheidung des Höheren Antikorruptionsgerichts: Von ihr wird abhängen, ob dies nur ein juristischer Sieg auf dem Papier bleibt oder eine echte Wiederbelebung unserer Industrie. Westliche Experten und Insider im Justizministerium sind der Ansicht, dass dieser Prozess zu einem Präzedenzfall für weitere Nationalisierungen oder Übertragungen der Verwaltung strategischer Vermögenswerte an die Ukraine werden kann.

Das Finale dieser Geschichte ist noch nicht geschrieben, aber schon jetzt ist offensichtlich: Der Kampf um wirtschaftliche Souveränität tritt in eine neue Phase – und jede Entscheidung hier formt die Zukunft unseres gemeinsamen Hauses.

Weltnachrichten

Politik

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