Von den Klassen 1–4 zur flächendeckenden Versorgung
Heute werden in der Oblast Kiew mehr als 160.000 Schüler kostenlos verpflegt. Dank einer staatlichen Subvention erhalten alle Schüler der Grundschulklassen warme Mittagessen (das sind mehr als 70.000 Kinder). Weitere 60.000 — das sind Kinder aus privilegierten Gruppen, darunter Binnenvertriebene und vom Krieg Betroffene — deren Mahlzeiten von den örtlichen Gemeinden finanziert werden.
Die nächste Etappe, die in einer erweiterten Sitzung unter Vorsitz von Julija Swyrydenko unter Teilnahme von Olena Zelenska erörtert wurde, sieht eine noch größere Abdeckung vor. Das ist nicht nur soziale Hilfe, sondern eine Strategie des Überlebens und der Gesundheit der Nation unter Kriegsbedingungen.

Die Verpflegungszentren der Zukunft: Fabrik-Küchen und Hubs
Die Oblast Kiew ist zum Schauplatz einzigartiger Innovationen geworden. In Bucha ist bereits die erste Fabrik-Küche der Ukraine in Betrieb, die täglich 7.500 Portionen zubereitet. Doch das ist erst der Anfang. Als Nächstes ist die Gemeinde Wyschnewe an der Reihe, wo ein noch leistungsfähigeres Objekt errichtet werden soll.
- Umfang in Wyschnewe: Die neue Fabrik-Küche wird bis zu 15.000 Mahlzeiten pro Schicht ausgeben können.
- Sicherheit: Das Objekt wird über einen modernen Schutzraum verfügen, der einen ununterbrochenen Betrieb ermöglicht.
- Professionalität: In der Region gibt es bereits drei kulinarische Hubs, in denen 2.800 Köche nach den neuen HACCP-Standards umgeschult wurden.
«Das Ziel der Reform – nicht nur zu ernähren, sondern von klein auf eine Kultur gesunder Ernährung zu schaffen. Jedes Kind, unabhängig von seiner Gemeinde, soll Zugang zu qualitativ hochwertiger und sicherer Nahrung haben»
— Mykola Kalashnyk, Leiter der Kiewer Oblastverwaltung
Kontext und Pläne bis 2027
Das Projekt wird mit Unterstützung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen und unter aktiver Beteiligung der territorialen Gemeinden umgesetzt. Bis 2027 werden in der Region 14 Stütz- und 34 Basisküchen modernisiert. Die Reform der Schulverpflegung steht für ein Gefühl von Stabilität und für die Fürsorge des Staates gegenüber Kindern, die gezwungen sind, unter dem Klang der Alarmsirenen zu lernen.
