Was passiert ist und warum das wichtig ist
Im Jahr 2025 wurde nach Angaben der Staatlichen Agentur der Ukraine für Kino die Produktion von 46 Filmprojekten abgeschlossen, mit Gesamtkosten von über 562 Mio. UAH, wovon die staatliche Finanzierung mehr als 319 Mio. UAH beträgt. Dazu zählen 35 Filme (davon 18 dokumentarische) und 6 fiktionale Fernsehserien sowie 4 nichtfiktionale Fernsehfilme und 1 Animationsserie (berichtet UNN).
Finanzen und Verteilung der Projekte
Die zentralen Zahlen sprechen für sich: Staatliche Mittel flossen sowohl in Spielfilme als auch in dokumentarische Initiativen. Diese Ausgewogenheit ermöglicht es, gleichzeitig kommerziell orientierte Produktionen und Projekte zu unterstützen, die kulturelles Gedächtnis und internationales Ansehen formen.
- 562 Mio. UAH — Gesamtkosten der realisierten Projekte;
- über 319 Mio. UAH — direkte staatliche Finanzierung;
- 18 — nichtfiktionale (dokumentarische) Filme;
- 17 — fiktionale Spielfilme;
- 6 — fiktionale Fernsehserien;
- 4 — nichtfiktionale Fernsehfilme;
- 1 — Animationsserie.
Was das für die Branche und das Land bedeutet
Diese Zahlen betreffen nicht nur Budgets. Staatliche Unterstützung erhält die Produktionskette, sichert Jobs für Kreativteams und technische Fachkräfte und stützt die Vorführ- und Vertriebsinfrastruktur. Für den Staat ist das eine Investition in „soft power“: Filme und Serien prägen das internationale Bild, helfen beim Export kultureller Produkte und binden das Publikum im Inland.
Das Fachumfeld weist darauf hin, dass solche Ergebnisse während des umfassenden Krieges auf systematische Arbeit der Branche hindeuten — von Drehbuch bis Auswertung. Kommerzielle Erfolge, namentlich das erwähnte Drama "Ти — космос", das 2025 der zweiterfolgreichste ukrainische Film wurde, zeigen: Das Publikum ist bereit, für lokale Geschichten zu zahlen, wenn sie hochwertig und relevant sind.
"Im Jahr 2025 wurden trotz aller Herausforderungen der Kriegszeit mit Unterstützung der Staatlichen Filmagentur 46 Filmprojekte fertiggestellt"
— Staatliche Agentur der Ukraine für Kino
Folgen und Fragen für die Zukunft
Die Bilanz des Jahres gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus: Die Branche überlebt und produziert sogar wettbewerbsfähige Produkte. Es stellt sich jedoch die Frage der Skalierung — wie lassen sich diese Einzelerfolge nach dem Sieg in eine stabile Exportindustrie verwandeln. Reichen Ressourcen und politischer Wille aus, um staatliche Förderung in eine nachhaltige Strategie zur Entwicklung der Kreativwirtschaft umzuwandeln?
Das ist nicht nur eine kulturelle Frage — es geht um Ökonomie, Arbeitsplätze und die internationale Präsenz der Ukraine im Informationsraum. Nun sind Politiker und Investoren am Zug: Erklärungen müssen in eine Strategie überführt werden, die es erlaubt, die Erfolge von 2025 zu skalieren.