Brigitte Bardot mit 91 Jahren gestorben: von der Filmikone zur Stimme des Tierschutzes

Die Brigitte-Bardot-Stiftung meldete am 28. Dezember den Tod der Schauspielerin, die in den 1950er und 1960er Jahren zum Symbol wurde und später als Aktivistin für Tierrechte bekannt war. Warum ihr Tod für die europäische Kultur und die Tierschutzbewegungen bedeutsam ist — kurz und analytisch.

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Brigitte Bardot mit 91 Jahren gestorben: Vermächtnis vom Film bis zur Stiftung

Die Fondation Brigitte Bardot veröffentlichte am 28. Dezember eine Erklärung, in der mitgeteilt wurde, dass die Filmdiva im Alter von 91 Jahren gestorben ist. Die Information wurde auch von BFMTV und UNN verbreitet.

Brigitte Anne-Marie Bardot wurde am 28. September 1934 in Paris geboren. In ihrer rund 21-jährigen Karriere spielte sie in etwa fünfzig Filmen, war Fotomodell, Interpretin und nahm musikalische Auftritte auf. Zu ihren bekanntesten Arbeiten zählen „Und Gott schuf die Frau“, „Die Wahrheit“ und „Die Verachtung“. Sie erhielt außerdem eine Nominierung der British Academy (BAFTA) für den Film „Viva Maria!“. In den 1970er-Jahren änderte Bardot ihren öffentlichen Schwerpunkt scharf und gründete die Fondation Brigitte Bardot, die dem Tierschutz gewidmet ist.

"Die Filmschauspielerin Brigitte Bardot ist im Alter von 91 Jahren gestorben."

— Fondation Brigitte Bardot (Stiftung Brigitte Bardot)

Der Wandel Bardots von einer Filmschauspielerin zur Aktivistin ist ein Beispiel dafür, wie öffentliches Ansehen in sozialen Einfluss überführt werden kann. Filmkritiker und Kulturhistoriker bewerten ihre Rolle bei der Formung der Ästhetik und Geschlechterbilder des Nachkriegs‑Europas, und die Arbeit ihrer Stiftung gilt als bedeutender Beitrag zur internationalen Tierrechtsbewegung.

Für die Ukraine, die heute nicht nur ihr Territorium, sondern auch ihre kulturelle Identität verteidigt, erinnert der Verlust solcher Persönlichkeiten an die Bedeutung der Bewahrung von Erinnerung und von Institutionen, die Kultur und zivilgesellschaftliches Engagement stützen. Bardots Beispiel findet zudem Resonanz bei ukrainischen Tierschützern: Ihr Werdegang zeigt, wie mediale Bekanntheit in langfristiges bürgerschaftliches Kapital verwandelt werden kann.

Fazit: Eine Persönlichkeit, die filmischen Einfluss und bürgerschaftliche Haltung vereinte, ist gestorben. Die Frage ist nun nicht nur biografischer Natur – wie werden Gesellschaften dieses Erbe bewahren und für ihre Kulturpolitik sowie den Schutz der Tiere nutzen?

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