Die ukrainische Wissenschaft wird ab 2026 neu finanziert: Das Bildungsministerium gab Details bekannt.

Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine führt ein neues Modell zur Zertifizierung und Finanzierung von Forschungseinrichtungen ein. Dieses sieht vor, dass staatliche Mittel je nach den tatsächlichen Arbeitsergebnissen verteilt werden, und nicht nur nach dem Prinzip der Aufrechterhaltung.

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Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine führt ein neues Modell zur Zertifizierung und Finanzierung von Forschungseinrichtungen ein. Dieses sieht vor, dass staatliche Mittel je nach den tatsächlichen Ergebnissen der Arbeit verteilt werden, und nicht nur nach dem Prinzip der Aufrechterhaltung.

Darüber berichten wir unter Berufung auf den Minister für Bildung und Wissenschaft Oksen Lisovyi.

Zertifizierung von über 500 Einrichtungen

Im Laufe des Jahres haben über 500 Forschungseinrichtungen und Hochschulen in sechs Bereichen die Zertifizierung durchlaufen: Agrar- und Veterinärwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Ingenieur- und Technologiewissenschaften, Natur- und Mathematikwissenschaften, Biomedizin und Geistes- und Kunstwissenschaften.

«23 Forschungseinrichtungen, die die höchste Effizienz gezeigt haben, haben bereits zusätzliche Grundfinanzierung erhalten.
Ab dem 1. Januar 2026 werden weitere 158 zertifizierte Forschungseinrichtungen und 110 Universitäten diese erhalten», betonte Lisovyi.

Übergang von der Aufrechterhaltung zur Entwicklung

Laut dem Minister wird der Staat mehr in diejenigen investieren, die neues Wissen schaffen, Forschung betreiben, außerbudgetäre Ressourcen einwerben und zur Entwicklung der Wirtschaft und Verteidigung beitragen.

«Wir haben ein Modell des fairen Wettbewerbs eingeführt, bei dem die Finanzierung von den tatsächlichen Ergebnissen abhängt. Dies ist der Übergang von der Aufrechterhaltung zur Entwicklung», betonte der Minister.

Neue Finanzierungsproportionen ab 2026

Ab dem nächsten Jahr wird eine neue Formel zur Unterstützung der Wissenschaft in Kraft treten, die die Proportionen der Finanzierung je nach Forschungsrichtung festlegt:

  • für Geisteswissenschaften: 20% – Ausstattung, 18% – Gemeinkosten, 62% – Gehalt;
  • für Naturwissenschaften: 35% – Ausstattung, 18% – Gemeinkosten, 47% – Gehalt.

Im Entwurf des Staatsbudgets 2026 sind fast 3 Milliarden Hrywnja zur Unterstützung der Wissenschaft nach dem neuen Modell vorgesehen. Dies wird es ermöglichen, die Gehälter der Wissenschaftler zu erhöhen, Labore zu modernisieren und junge Forscher zu gewinnen.

Unterstützung der Regionen und junger Wissenschaftler

Das Modell umfasst auch zusätzliche Koeffizienten:

  • +20% für experimentelle Richtungen mit teurer Ausstattung;
  • Unterstützung von Einrichtungen in frontnahen Gemeinden;
  • zusätzliche Finanzierung für umgesiedelte Forschungseinrichtungen.

Darüber hinaus wird ein Nationales System für Forscher der Ukraine geschaffen, das über 2.600 Wissenschaftler umfasst. Diese werden monatliche Stipendien von bis zu 10.000 Hrywnja zur Umsetzung eigener Projekte erhalten.

«Wir schaffen Bedingungen, damit Wissenschaftler ihre Ideen hier, in der Ukraine, entwickeln können», betonte Lisovyi.

Integration in das internationale wissenschaftliche Umfeld

Die Ukraine ist der Internationalen Koalition für Wissenschaft, Forschung und Innovation beigetreten, die gemeinsam mit der EU und Partnern während einer Konferenz in Rom gegründet wurde.

«Dies ist die Grundlage für die Integration der ukrainischen Wissenschaft in den europäischen und globalen Forschungsraum», bemerkte der Minister.
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