Stand jetzt
Nach Angaben des Vizepremierministers für Wiederaufbau Oleksii Kuleba wurde nach dem massiven Angriff Russlands die Heizung in den meisten Haushalten in Kiew und der Kiewer Region wiederhergestellt, und die zentrale Wasserversorgung vollständig wieder in Betrieb genommen. Es wird erwartet, dass die schrittweise Inbetriebnahme der Netze bis zum Ende des Tages abgeschlossen ist und das System überall laufen wird.
"In den meisten Wohnungen in Kiew und der Region ist die Heizung bereits zurückgekehrt. In einigen Häusern wird sie noch wiederhergestellt – die Arbeiten dauern den Tag über an, und bis zum Ende des Tages wird das System überall funktionieren. Das hängt mit der schrittweisen Inbetriebnahme der Netze nach den Beschädigungen zusammen. Die zentrale Wasserversorgung ist vollständig wiederhergestellt."
— Oleksii Kuleba, Vizepremierminister für Wiederaufbau / Minister für die Entwicklung von Gemeinden und Regionen (Telegram, meldet UNN)
Wie man es gemacht hat
Notfallteams der kommunalen Dienste, Energieversorger und Rettungskräfte arbeiteten rund um die Uhr: sie lokalisieren die Schäden, bringen Heizwerke schrittweise wieder in Betrieb und testen Abschnitte der Netze. Dieser gestufte Ansatz reduziert das Risiko erneuter Abschaltungen und ermöglicht es, möglichst viele Verbraucher sicher anzuschließen.
In Kiew sind bereits wieder etwa 748.000 Haushalte mit Strom versorgt, die Lage am linken Ufer bleibt jedoch wegen lokaler Schäden und geplanter Abschaltungen schwieriger. In der Kiewer Oblast sind über 19.000 Verbraucher noch ohne Strom – die Arbeiten laufen weiter.
Warum das wichtig ist
Die Wiederherstellung von Wärme und Wasser ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern kritischer Sicherheit: Heizung verringert das Risiko von Zwischenfällen in Gebäuden, Wasser sichert den Betrieb von Krankenhäusern und grundlegende Hygiene. Die schnelle Koordination der Teams zeigt, dass Infrastruktur selbst nach massiven Angriffen wiederhergestellt werden kann, doch das erfordert Ressourcen und Zeit.
Wie es weitergeht
Wichtig ist, die schrittweise Inbetriebnahme abzuschließen und die lokalen Störungen am linken Ufer und in der Region zu beheben. Es werden Materialreserven, Technik und zusätzliche logistische Unterstützung benötigt, um die Netze vor erneuten Schäden zu schützen. Fachkreise betonen: Die Wiederherstellung muss Geschwindigkeit mit langfristigen Ansätzen zur Stärkung der Infrastruktur verbinden.
Fazit
Die Tatsache, dass die Heizung zurückgekehrt ist und die Wasserversorgung vollständig wiederhergestellt wurde, ist ein Signal für die operative Leistungsfähigkeit der kommunalen und Notfalldienste. Gleichzeitig erinnert die Zahl der Haushaltsabschaltungen und Schäden daran: Die Arbeit ist noch nicht beendet. Ob Ressourcen und Zeit ausreichen, um alle kritischen Stellen zu schließen, ist eine Frage an die Behörden und ihre Partner.